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Die stille Macht

Lobbyismus in Deutschland

herausgegeben von Thomas Leif und Rudolf Speth

Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 2003 385 Seiten. Broschur. € 32,90 ISBN 3-531-14132-5

Lobbyisten scheuen das Licht der Öffentlichkeit, gewinnen in der Berliner Republik aber immer mehr an politischem Einfluss. Dennoch wird die "stille Macht" Lobbyismus von der Wissenschaft, den Medien und der Öffentlichkeit selten in seinem gesamten Machtspektrum gewürdigt. In diesem Buch wird der Lobbyismus umfassend analysiert und der ständig wachsende Einflussbereich von Wirtschaft auf politische Entscheidungen neu vermessen. Die politische und wissenschaftliche Analyse zur aktuellen Entwicklung der politischen Lobbyarbeit wird durch neue Studien und zahlreiche Fallbeispiele etwa der Pharmalobby, Straßenbaulobby und Agrarlobby ergänzt. Wichtige Lobbyisten äußern sich zu ihrer Arbeit in Berlin. Auch der mächtige, aber unkontrollierte Lobbyismus in Brüssel wird behandelt. Lobbyismus ist ein großes Tabuthema im parlamentarischen System der Bundesrepublik Deutschland. Erstmals werden unbekannte Einflusszonen aufgedeckt, die wichtigsten Akteure und ihre Machttechniken beschrieben. Die Macht der "Fünften Gewalt" wird mit diesem Buch transparenter - ein Hintergrunddossier und gleichzeitig ein wichtiges Kapitel verschwiegener Sozialkunde.


Aus dem Inhalt
Einleitung: Anatomie des Lobbyismus - Problemrelief: Zwischen Lobbyliste und parlamentarischer Realität - Feldbeobachtungen: Diskretion und Effizienz, Fallbeispiele aus dem Alltag - Ortbesichtigungen: Erfahrungen jenseits der nationalstaatlichen Bühne - Reiseführer und Lotsen: Vermittler, Agenturen und Kolporteure im Lobby-Labyrinth


Über die Herausgeber
Thomas Leif ist Politikwissenschaftler und Chefreporter Fernsehen beim Südwestfunk, Landessender Mainz. Dr. Rudolf Speth ist Politikwissenschaftler in Berlin.

Cover 'Die stille Macht'

 

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